Die Reisetrends 2017

Letzthin bekam ich ein spannendes Buch geschenkt: "Best in Travel 2017" von Lonelyplanet. In diesem Blogartikel werde ich euch einige der Top-Destionationen im Jahr 2017 vorstellen. Es kommen die besten Reiseziele darin vor - teils sind es Länder, teils sind es Regionen oder Städte. Aber sie haben eines gemeinsam: Sie liegen dieses Jahr voll im Trend. Und damit ist nicht gemeint, dass sie überhäuft werden von Touristen, sondern das sie dieses Jahr im Fokus stehen, weil sie besonders sehenswert sind. Die Destinationen, die ich euch vorstellen werde, sind zugleich auch meine persönlichen Favoriten :-). Denn auch wenn meine eigenen Reisepläne fürs Jahr 2017 schon ziemlich konkret sind, hat es immer noch Platz für weitere Reiseträume. Hier sind einige Reisetrends im Jahr 2017:

Nepal

Obwohl Nepal in Vergangenheit oft von Naturkatastrophen heimgesucht wurde, wie zum Beispiel 2015, gilt Nepal als Trenddestination. Erstaunlich sei aus der Sicht des Reisenden nicht, wie viel zerstört wurde, sondern wie viel erhalten geblieben ist, meint Lonleyplanet. Leider wurden einige Wahrzeichen Nepals dem Erdboden gleich gemacht, doch viele Tempel und ganze Regionen blieben gänzlich verschont.  Nepal ist vor allem auch eine Destination für Aktivreisen, also solche, die gerne wandern, erkunden und entdecken. Folgende Regionen sind sehr empfehlswert in Nepal:

 

Kathmandu: Die Hauptstadt Nepals liegt auf 1300 Metern Höhe in einem weiten Talkessel. Diese lebendige Stadt ist oft der erste Einblick, den die Reisenden von Nepal erhalten. Das Erkunden der vielen Tempel und Gassen Nepals gehört zu den Must-Do's.

Patan: Patan ist eine mittelalterliche und vorwiegend buddhistische Stadt des Kathmandutals. Hauptsehenswürdigkeiten von Patan sind der Durbar Square sowie der Goldene Tempel.

Everest/Annapurna: Das Everestgebiet ist DAS Ziel für alle Aktivreisende - mit anspruchsvollen und teils wochenlangen Trekking-Touren.

Pokhara: Das an einem See gelegenen Pokhara bietet tolles Essen, Entspannung und Abenteuer. Zudem sind drei der welthöchsten Berge zum Greifen nah.

Chitwan Nationalpark: Im wunderschönen Chitwan Nationalpark kann man nach Tigern, Elefanten, Krokodilen und Nashörner Ausschau halten und dabei eine gemütliche Bootstour auf dem Fluss machen.


Mongolei

2017 weiht die Mongolei ihren neuen Hauptflughafen ein, der ein Symbol ist für den schnellen Fortschritt des Landes. Doch trotz der fortschreitenden Urbanisierung bleibt der Hauptreiz der Mongolei die Steppen- und Wüstenlandschaft, die sich seit den Zeiten Dschingis Khans kaum verändert hat. Noch immer geht es sehr traditionell zu und her. Die Nomaden leben in traditionellen gers (Jurten) und sind sehr gastfreundlich. Am Besten erkundet man die Mongolei auf dem Rücken eines Pferdes. Folgende Regionen sind sehr zu empfehlen:

 

Ulan Bator: Ulan Bator ist die Hauptstadt der Mongolei und liegt eingebettet zwischen grünen Hügeln. Das Stadtbild wird von einem bunten Gemisch aus weissen Jurten, russischen Plattenbauten und chinesischen Wohnhäusern geprägt. Sehenswert in Ulan Bator sind vor allem die historischen Klöster und interessanten Museen.

Hustai-Nuruu-Nationalpark: Im wunderschönen Nationalpark können Wildpferde in freier Natur bestaunt werden. Es bieten sich auch viele Aktivitäten an wie Reiten, Vogelbeobachtung, Wandern usw.

Chöwsgöl-See: Dieses landschaftliche Highlight der Mongolei ist eine Perle unter den mongolischen Nationalparks mit seinen Berggipfeln, dem blauen See und saftigen Wiesen. Yaks und Pferde weiden auf den Alpenwiesen,  Bären und Elche durchstreifen die Berge. Ethnische Gruppen wie die "Rentierleute" leben in der Region und sorgen für  eine kulturelle Vielfalt.

Wüste Gobi: Voller geheimnisvoller Farbspiele ist die Wüste Gobi. Und Einsamkeit pur kennzeichnet die Wüste. Es sei ein wenig wie auf dem Mars, sagen Touristen.


Oman

Die Zukunftsperspektiven des Omans sehen grossartig aus. In den letzten Jahren sind viele High-End-Hotels gebaut worden und viele Flugverbindungen erschaffen worden. Dies führt dazu, das der Oman touristisch immer interessanter wird.  Der Oman ist ein gastfreundliches Land, das problemlos selbstständig mit dem Mietauto erkundet werden kann. Vom Norwegen Omans bis zur Wahiba Wüste verbindet dieses Land aussergewöhnliche Naturspektakel mit arabischer Kutlur und Lebensweise.

 

Muscat: Das zauberhafte Muscat bietet Märkte, wunderschöne Paläste, Moscheen, eine spannende Altstadt, den charmanten Hafenviertel Mutrah und viele gute Restaurants.

Musandam: Musandam liegt ganz im Norden von Oman, neben Saudi Arabien, und wird auch das "Norwegen Arabiens" genannt. Wunderschöne Fjiorde und verträumte Buchten lassen sich mit eindrücklichen Drachenboote erkunden, begleitet von vielen Delfinen.

Nizwah: Diese wunderschöne Oasenstadt ist vor allem bekannt als grüne Oase, sie hat einen Handelsplatz mit einem grossen Suq, sie ist umgeben von einer Stadtmauer, dem Fort und das Wahrzeichen, die Sultan Qabos Moschee ist schon von weitem sichtbar.

Wahiba Sands: Im Landesinnere liegt die Wahiba Wüste. Dieser Ort eignet sich perfekt für eine Übernachtung in einem Wüstencamp.

Sur: Diese Stadt befindet sich südöstlich der Hauptstadt Muscat, am Golf von Oman. Bekannt für seine Moscheen, den Fort, den Hafen und dem nahegelegenen Schildkrötenstrand Ras-al-Hadd.


Myanmar

Während der langen Zeit der Isolation waren Reisen nach Myanmar unbestritten. Doch die Unberührtheit Myanmars und seine Ruinenstädte, Tempel und Relikten der Kolonialzeit lockten immer mehr Reisende an. Bereits die ersten Backpacker waren total fasziniert von Myanmar: goldene  Tempel, Geschichte und Tradition und die ehrliche Bevölkerung mit unstillbarem Durst nach Kontakt zu den Reisenden.

 

Rangun (Yangon): Die Millionenmetropole Rangun liegt im Süden von Myanmar am Golf von Martaban. Zu den Sehenswürdigkeiten in Rangun gehören die Hunderte von Pagoden, allen voran die Shwedagon-Pagode und die Sule-Pagode als Wahrzeichen der Stadt. 

Bagan: In Bagan, dem Angkor Wat von Myanmar, stehen mehr als 2500 buddhistische Monumente und Ruinen, die aus dem 11.-13. Jahrhundert stammen.

Patheim: Patheim ist Myanmars drittgrösste Stadt. Leider erhält sie nicht so viel Aufmerksamkeit von den Reisenden, da sie oft nur als Transitort zu den Stränden dient. Eine Besichtigung dieser kulturell wichtigen Stadt lohnt sich aber auf jeden Fall.

Bago: Bago ist zwei Stunden von Rangun entfernt und eine typische burmesische Stadt mit Klostern, Tempel, Märkte, Rikschas - eine ziemlich quirlige Stadt also.

Inle See: Eine Bootsfahrt auf dem Inle-See ist atemberaubend. Man begegnet schwimmenden Gärten, Häusern auf Pfählen und einbeinig rudernden Fischer. Von hier aus kann man zudem bequem Ausflüge unternehmen, zb. zu der Phaung-Daw-U-Pagode, eines der wichtigsten Heiligtümer Myanmars.


Finnland

Finnland hat den Charme seiner nordischen Nachbaren, aber auch seine eigene spezielle Note. Helsinkis Desinger-Viertel lockt Künstler an und seine traditionelle Gerichte begeistern die Besucher. Auch der Lieblingsbeschäftigung der Finnen wird man automatisch nachgehen, ganz nach dem Motto - Raus aus der Stadt, rein in die Natur. Die finnische Natur ist anders als die norwegische. Sie ist viel sanfter mit den vielen Seen und Wälder. Mit rund zehntausend Seen ist Finnland daher mehr Wasser als Land. Die unberührten Wälder, gut ausgewiesene Wanderwege und gemütliche Hütten bieten viel Raum für Naturliebhaber, egal ob im schönen, sonnigen Sommer oder im klirrend kalten Winter.

 

Helsinki: Obwohl Helsinki mit einer halben Million Einwohner doch eher eine kleine Grossstadt ist, beinhaltet sie eine vielfältige Kulturszene, Designerviertel, ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten und einer schon fast südländischen Lebensfreude.

Tampere: Die Stadt liegt an einem malerischen Fleckchen auf der schmalen Landenge zwischen zwei Seen. Die wunderschöne Umgebung kann bei einer friedlichen Ruderboottour oder auf einer Schiffsrundfahrt bestaunt werden. 

Savonlinna: Die Savonlinna-Region befindet sich inmitten einer einzigartigen Seenlandschaft. Die Gegend bietet Abenteuer zu jeder Jahreszeit; zb. im Sommer bei Paddeltouren und im Winter bei Schlittschuhwandern. Das Ambiente dieser idyllischen Kleinstadt spürt man am Besten am Marktplatz oder auf einer der grossartigen Sommerterrassen des Hafens.

Hossa Nationalpark: Der Hossa Nationalpark ist ein Paradies für Kanufahrer und Fischer. Umgeben von Seen und Wäldern lässt es sich hier gut und lange Verweilen.


Belize

Belize wird oft als eines der günstigeren Reiseziele in Mittelamerika genannt. Tauchen und Schnorcheln kann man in Belize aber wie in der Karibik. Geheimnisvolle Maya-Ruinen liegen tief im Dschungel verborgen. Wunderschöne Sandstrände und eine entspannte Atmosphäre - das alles kennzeichnet Belize. Die Einflüsse durch seine geographische Nähe zu Mexiko und der Karibik zeigt sich in Belize in vieler Hinsicht. Dieses Land bietet Entspannung pur!

 

Ambergris Caye: Ambergris Caye ist die grösste von über 200 Inseln vor der Küste von Belize und gehört zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Bekannt fürs kristallklare Wasser, ideal zum Schnorcheln und Tauchen, wunderschöne Korallenriffe, weisse Sandstrände, das Great Blue Hole und vieles mehr erwartet einem in Ambergris Caye!

Xunantunich: Die Xunantunich ist eine beeindruckende Maya-Ruine im Cayo District in Belize. Es können drei Tempelanlagen besichtigt werden.

Caye Caulker: Ein kleine, paradisische Insel nahe der Küste von Belize. Hier geht alles ein bisschen gemütlicher zu und her. Die Insel ist bekannt für seine Reagge-Kultur, und dieser Reagge-Vibe ist auf der ganzen Insel spürbar.

Lamanai: Die Maya-Ruinen von Lamanai sind nur per Boot von Orange Walk Town über den New River erreichbar und ist deshalb ein Geheimtipp. Ein Besuch der eindrücklichen Ruinen lohnt sich aber auf jeden Fall!

Great Blue Hole: Das Great Blue Hole ist DER Ort, den man gesehen haben muss in Belize. Dieses blaue Atoll zieht schon seid Jahrhunderten immer wieder neugierige Reisende an. Es werden zig Tauchsafaris angeboten, und sogar Helikopter Rundflüge über dem blauen Loch. Absolut faszinierend!


Sri Lanka

Elefanten, Züge, Tuk Tuks, uralte Tempel, schöne Strände, Surfen, Festungen und Naturparks: Dieser kleine Teil des indonesischen Subkontinents hat jede Menge zu bieten! Die Natur in Sri Lanka ist unvergleichlich. Es gibt unzählige Aussichtspunkte, Berge, Anhöhen, Teefelder und Wälder zu entdecken. Alle Naturliebhaber und vor allem auch Wanderfreunde kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Hunderte Kilometern von wunderschönen Sandstränden gilt es zu entdecken, ebenso  tolle Tauch- und Schnorchelgebiete und Surfspots.

 

Sigirya: Sigirya ist vor allem bekannt für seine Felsenfestung und die Wassergräber. Zwar sei Sigirya sehr touritistisch, doch lohnt sich der Ausflug auf jeden Fall. Dann der steile Aufstieg auf den Felsen wird mit einem wunderschönen Panorama belohnt!

Yala: Der Yala Nationalpark ist der beliebteste Nationalpark Sri Lankas. Dies liegt vor allem an der Vielzahl der Tiere, die man hier beobachten kann. Neben Krokodilen, Elefanten, Mungos und zahlreichen Affen hat Yala eine der dichtesten Leopardenpopulationen weltweit. Und auch die Natur des Yala Nationalparks ist bestauenenswert!

Horten Plaines: Mit seinen dichten Wäldern, den  Seen, Wasserfällen und der fast senkrecht abfallenden Klippe World’s End erscheint der Horton Plains Nationalpark in Sri Lanka ruhig und mysteriös.  Die faszinierende Flora und Fauna kann gemütlich beim Wandern bestaunt werden.

Golden Temple: Golden Temple ist eine imposante, riesige Tempelanlage. Eine lange Treppe führt zur Buddhastatue den Berg hinauf. 

Polonnaruwa: Polonnaruwa ist eine beeindruckende Ruinenstadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Viele der alten Bauten sind bis heute sehr gut erhalten geblieben und die damalige Pracht begeistert auch heute noch ihre Besucher.


Quelle: Best in Travel 2017 von Lonely Planets

Bilder: Instagram

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